Und britisch-spanische Geschichte
Wir reisen heute durch die Zeit, entdecken Römische Ruinen in Bolonia und das Kap Trafalgar. Am Morgen starten wir in Tarifa, in das wir uns schon ein wenig verliebt haben. Tarifa ist so herrlich unkonventionell. Ein kleines Strandparadies, wo man es nicht ganz so genau nimmt und einfach das Leben genießt. Wie kann man es auch nicht genießen in dieser traumhaften Umgebung!
Römische Ruinen in Bolonia
Unser erstes Etappenziel ist heute Bolonia. Die Duna de Bolonia glitzert im Morgenlicht, als wir am Baelo Claudia ankommen. Hierbei handelt es sich um eine römische Ruinenstadt. In Baelo Claudia wurden hauptsächlich Fische wie Thunfisch verarbeitet, in dem sie gesalzen oder zu Fischsoße, damals Garum genannt, fermentiert wurden. Die Produkte wurden dann in das ganze Römische Reich exportiert.
Zu besichtigen sind die Aquädukte zur Wasserversorgung, die Garum-Produltionsstätten, die Basllika und die Badeanlage mit Fußbodenheizung. Schon stark, was sie damals alles konnten. Gerade so eine Fußbodenheizung beeindruckt. Im beginnenden 7. Jahrhundert wurde die Stadt nach einem Erdbeben verlassen.
Los Caños de Meca
Nächster Halt ist wieder so ein traumhafter Strandort: Los Caños de Meca am Kap Trafalgar. Hier wurde ebenfalls Geschichte geschrieben. Bekanntheit erlangte das Kap durch die Schlacht 1805, bei der die britische Flotte unter Admiral Nelson die vereinigte spanisch-französische Flotte besiegte. Heute ist der Ort ein wunderschönes Strandparadies mit traumhaften Dünen und herrlichem Pinienwald.
Wanderung rund um das Kap
Aufgrund begrenzter Parkplätze zum Samstag parken wir an der Área Recreativa Majales del Sol. Hier gibt es auch ein beliebtes Restaurant, das bereits zum Mittag gut besucht ist. Wir wandern dann durch die Küstenpinien zum Torre de Meca und weiter bis zum Leuchtturm. Die Strecke im Wald hat guten Schatten. Im Ort und am Strand bräunt uns die Sonne schon ordentlich.
Im Las Dunas rasten wir. Auch diese Bar ist sehr gut von Einheimischen heute frequentiert. Die Stimmung ist klasse. Das Essen ist in Ordnung. Am Strand versuchen sich viele am Surfen. Das Wasser leuchtet herrlich. Wir müssen zurück hoch zum Monte Dunas de Barbate. Was haben wir uns nur dabei gedacht, auf dem Berg zu parken. Die Aufstieg ist anstrengend, da auch eine große Düne aus Sand besteht, was das laufen beschwerlich macht. Wunderschön ist die Gegend trotzdem.
Am Abend durch Cádiz
Mit dem Wagen geht es weiter in die Provinzhauptstadt Cádiz. Bei der Einfahrt fühlen wir uns an Miami erinnert. Am Strand steht ein Appartementblock nach dem nächsten an der geraden langen Straße. Einmal in der Altstadt wird es gewohnt eng. Zu eng für unseren SUV. Wir parken heute auswärts im Parkhaus. Danach verbringen wir den Abend in der Stadt und am Strand.
Wetter: 22 °C, sonnig
Schritte: 29.315