Nach einigen Stunden Schlaf überfliegen wir den Baikalsee und das chinesische Harbin. Bei Wladiwostok verlassen wir den Kontinent und überqueren das Japanische Meer. Derweil gibt es für uns Frühstück. Das ist eher englisch. Ei mit Tomatensoße und Kartoffelkrokette. Die Japanischen Alpen sind noch schneebedeckt. Am Horizont taucht kurz der Mt. Fuji auf. Wir überfliegen die Berge und landen von Norden kommend in Haneda. Dabei bekommen wir einen ersten Eindruck von der Größe Tokyos und des gesamten Ballungsraums. Heute ist es eher bewölkt, aber die Sonne scheint ab und zu durch. Es ist mit 25°C angenehm warm. Von uns liegen drei Tage in Tokyo.
Gute vernetzt unterwegs
In Haneda ist es ruhig. Wir sind der einzige internationale Flug. Alles geht entspannt und sehr gesittet von statten. Wir stellen uns brav an. Zwei höfliche Wortwechsel später sind wir offiziell in Japan eingereist. Der Zoll kann an uns auch nichts finden. Das Ninja-Wifi liegt für uns bereit und die Suica-Karte kommt zum ersten Mal zum Einsatz. Der kleine Wifi-Router funktioniert über Mobilfunk und stellt uns die gesamte Reise über WLAN zur Verfügung. So finden wir mit Google schnell unseren Weg durch die Stadt.
Erste Orientierung
Der erste Eindruck ist angenehm. Alles geht ruhig und gesittet zu. Selbst der Verkehr ist ruhiger als in Deutschland. Überraschend viele Autos fahren mit Hybrid. Das macht eine Menge ausnimmt Sachen Lärm.
Google übersetzt sogar die japanischen Schriftzeichen per Bild. So wissen wir, dass wir wirklich Mundspülung kaufen. Im Schnellrestaurant wird am Automaten bestellt, aber am Tisch serviert. Es gibt Backfisch mit Reis und Suppe.
Um 14 Uhr können wir in unserem Hotel in Shinjuku Einchecken. Die Zimmer sind klein, aber praktisch eingerichtet. Die Toilette macht alles, was japanische Toiletten machen. Sie putzt den Benutzer, parfümiert und hat eine stattliche Anzahl an Knöpfen.
Am Meiji-Schrein und Tokyo von oben
Bevor morgen wahrscheinlich der große Regen kommt, erkunden wir die nähere Umgebung. Wir laufen zum altehrwürdigen Meiji-Schrein und genießen die Atmosphäre dort. Sehr beeindruckend. Danach laufen wir weiter zum Rathaus. Hier kommt man kostenlos in die 45. Etage und hat einen tollen Blick über die Stadt.
Auf dem Rückweg zum Hotel suchen wir unseren Weg durch den Bahnhof Shinjuku. Drei Millionen Menschen nutzen den Bahnhof – jeden Tag! Entsprechend groß ist die Station. Es gibt ewig viele Treppen, Unterführungen und Ausgänge. Aber die Beschilderung ist zweckmäßig und wir finden einen Ausgang. Ob das nun der richtige war, keine Ahnung. Jetzt am Abend ist alles hell erleuchtet und sieht toll aus.
3 Kommentare
KommentierenToll!
Toll! Das würde ich zwar auch gern erleben, aber FLIEGEN? Neee!
Alles kein Problem. Die 12 Stunden sind so schnell rum!