Tag 11 – Okefenokee Swamp

Country Inn&Suites Savannah Gateway
Leicht bewölkt, 30°C

Bye bye good old Florida. Von St. Augustine starteten wir heute Richtung Norden nach Georgia, dem Pfirsichstaat – vielmehr fiel den Marketingleuten wohl nicht ein. Georgia ist wie Brandenburg, nur mit noch mehr Grün und noch mehr Sumpf. Der war heute auch unser erstes Tagesziel. Zuvor begrüßte uns eine Monsterschrecke auf dem Hotelparkplatz. Fast so groß wie eine Hand war das Tierchen.

Über Jacksonville, einer Industriestadt im Norden Floridas, fuhren wir Folkston an. Hier gibt es nichts. Etwas weiter südlich liegt jedoch die Zufahrt zu einem riesigen Sumpfgebiet. Das Land der bebenden Erde, Okefenokee. Das Wasser ist schwarz von Huminstoffen und was da sich alles drin verbirgt, will man wohl nicht weiter wissen. Schildies, Alis und Frösche sahen wir. Von Schlangen hörten wir. Und von Eulen, die hier jagen, erfuhren wir auf einer Bootstour. Dass das Kameraobjektiv sie einfangen konnte, ist wirklich toll. Das sind echt klasse Vögel.

Um sich vor verheerenden Waldbränden zu schützen setzen die Amerikaner auf selber anzünden. So brannte es noch im Wald an der Zufahrtsstraße. Dass dies keine so schlechte Sache ist, verdeutlicht sich schon daran, dass der Sumpf vor einigen Jahren nahezu ein ganzes Jahr lang brannte. Spuren davon sieht man heute noch. Vor zwei Jahren war der Boardwalk noch verkohlt. Mittlerweile steht er wieder. Hier fanden wir den niedlichen Frosch im Wasser.

Das Wetter war heute besser als angekündigt. Wir nutzten die Gunst der Stunde und fuhren noch einmal an den Strand auf St. Simons Island. Georgia hat durchaus schöne Strände zu bieten. Durch die vielen Zuflüsse war das Wasser weniger salzhaltig – und auch wärmer als weiter südlich. Gut abgekühlt fuhren wir schließlich an unser Tagesziel Savannah.

 

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