Tag 27 – Great Falls Park

Lufthansa
Sonnig, 20°C
Friendly’s Burger und Eis

Heute ist unser letzter Tag. Wir sind ein wenig traurig, genießen aber trotzdem unser tolles Hotel. Das Hyatt ist echt fein. Wir haben gut geschlafen und schauen in der Frühe den Fliegern beim Aufsteigen zu (vom Bett aus). Unser Flieger geht erst 18 Uhr. Gestern hatten wir ihn ja vor dem Abendessen gesehen. Daher haben wir uns heute noch einmal etwas vorgenommen. Doch vorher muss alles in die Koffer. Die sind prall gefüllt – unser Van wirkt gleich so leer.

Los gehts zum Great Falls Park. Wo der Potomac früher (sehr früher) ins Meer müdete und die neue Welt zu Ende war, sind heute Wasserfälle. Der Meeresspiegel ist gesunken und so muss dieser Strom heute viel weiter nach Osten fließen, bevor er in den Atlantik münden kann.

Viel Natur also vor den Toren der US-amerikanischen Hauptstadt. Zudem ist der Frühling eingezogen. Die Bäume zeigen leichtes Grün und die Kräuter am Waldboden blühen. Alle Nationalparks sind heute am Ostersonntag kostenlos. Wir wussten das nicht, freuen uns aber trotzdem! Rechtzeitig vor dem großen Ansturm sind wir da. Gegrillt wird trotzdem schon überall fleißig. Es sollten    noch viel mehr werden.

Wir schauen uns die Wasserfälle an. Auf Bildern wirken sie gar nicht so gewaltig. Sie sind es aber in natura. Echt groß! Mit ihnen zwängt sich dieser Strom in ein enges Tal. Für die frühen Siedler war das ein großes Problem. Irgendwann begannen sie Schleusen zu bauen, um ins Landesinnere vordringen zu können. Überreste können heute noch besichtigt werden.

Nach einer kleinen Wanderung am Fluss endlang ist es Zeit für uns, Essen zu gehen. Heute fahren wir zu Friendly’s. Hier gibt es gutes amerikanisches Essen: Burger also. Und Eis! Viel Zeit bleibt uns nicht. Wir müssen zum Flughafen. Auto abgeben. Wir mochten unseren Chevi. Möge es ihm weiterhin gut gehen.

Eingecheckt waren wir bereits, standen jedoch in der falschen Schlange. Es dauerte ewig. Dann erst merkte ich, dass wir unser Gepäck auch schneller loswerden können. Doch um die Schlange an der Sicherheitskontrolle kommen wir nicht drumherum. Es dauert, aber irgendwann ist das auch überstanden. Lange warten müssen wir nun nicht mehr. Rein in den Flieger. Wir sitzen ganz hinten. Hier sind die einzigen Zweier-Plätze. Sie warten seit über einem halben Jahr auf uns 🙂 Der Flieger selbst ist kaum so alt. Erst seit zwei Monaten gehört er Lufthansa. Die fliegt uns wohlbehalten mit toller bunter Kabinenbeleuchtung über den Atlantik. Nur das Essen war … schlecht! Kurz durchgeschüttelt über dem Nordatlantik landen wir in Frankfurt. Der Raps blüht! Herrlich. Jetzt noch Dresden von oben. Wir sind zurück in der schönsten Landeshauptstadt von allen!

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