Von der Wüste ans Meer: von Palm Springs nach San Diego, vorbei am Salton Sea und durch den Anza Borrego State Park.
Die aufgehende Sonne weckte uns heute morgen (gestern war es ein telefonierender Deutscher vor unserem Fenster). Palm Springs ist posh: so wird einem hier das Frühstück rationiert und über die Theke gereicht. Besser wird es dadurch nicht. Mittlerweile gibt es sogar den O-Saft aus der Trinkpappe mit Strohhalm.
Zunächst fuhren wir die I-10 nach Osten. Hier liegt der Salton Sea. Wikipedia schreibt: Der Saltonsee ist künstlich entstanden: Er ist die Folge eines nach heftigen Regenfällen erfolgten Dammbruchs am Colorado River im Jahre 1905, woraufhin von dort Wassermassen in das sonst ausgetrocknete Imperial Valley strömten. Es dauerte zwei Jahre, bis die Fluten unter Kontrolle gebracht werden konnten. Die kleine Siedlung Salton versank.
Viele Vögel nutzen den See als Rastplatz. So auch weiße Pelikane.
Hinter den Santa Rosa Bergen liegen die Borrego Badlands im Anza Borrego State Park. Im Park selber sind motorisierte Fahrzeuge nur bedingt abseits der Straßen zugelassen. Außerhalb wird daher jede Chance von den Einheimischen genutzt, mit dem Motorrad oder Buggy den Hügel hoch und runter zu fahren. Toll!
Wir nutzen unseren Allradantrieb und fahren steil bergab auf einer Piste zum Calcite Slot Canyon. Ruhe pur. Wir sind allein und da keine Wolke am Himmel ist, können wir in aller Ruhe den engen, ausgetrockneten Flusslauf erkunden. Bei Regen ist man besser woanders.
Zurück auf der Straße und dann wieder auf dem Sand: der Fonts Wash führt uns zum Fonts Point. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick auf die Badlands (schlechtes Land – wenn man hier nicht nur Gucken will). Die frühen Siedler fanden hier sicherlich nicht das gelobte Land, sondern wohl eher eine milde Strafe des Herrn.
Ganz anders hinter den Volcan Bergen. Hier ist Regen häufiger. Gleich stehen die Kakteen im Gras. Alles ist grün: Frühling!
Vor uns der Pazifik. Wir sind in La Jolla. Ein nobler Vorort von San Diego. Die Steilküste ist ein Traum am Abend. Alles ist in abendrot getüncht. Die Seelöwen liegen auf den Klippen und verdauen den letzten Fang. Was für ein Abend.
Morgen früh gehen wir shoppen 😉
Achja: gestern fuhren wir an einem Schild vorbei, was Werbung für http://www.amommymakeover.com/ machte (deutsch: Verschönerung für das Mütterchen).