Montreal ist eine spannende Stadt mit einer interessanten Mischung: ein bisschen Paris, New York, Hamburg, Köln und vielen anderen sicher auch. Es gibt u. a. ein Chinatown, ein Portugiesenviertel, Little Maghreb und Little Italy. Den Tag verlagern wir heute in den Nachmittag. Rue Saint-Catherine ist Hauptschlagader der Stadt. 11 Kilometer lang geht es von den Hochhäusern Downtowns über das Quartier des spectacles, den Rotlichtdistrikt und Le Village. Hier kann man eine Menge Menschen beobachten. Richtig toll ist, dass die Stadt ganze Abschnitte für den Verkehr sperrt und immer wieder Orte zum Verweilen schafft.
Tagsüber ist schon einiges los, aber richtig cool wird es abends. Wir vertreiben uns die Zeit mit einer Street-Art-Führung im Plateau Mont-Royal. Rund um den Saint-Laurent Blvd findet jährlich das Mural Arts Festival statt. Hausbesitzer stellen ihre Wände zur Verfügung, die von renommierten Street-Art-Künstlern großformatig gestaltet werden. Die Qualität ist beeindruckend und es ist nebenbei auch interessant ein neues Stadtviertel kennenzulernen und ein bisschen mehr darüber zu erfahren.
Eine kleine Reminiszenz ist Krispy Kreme. Einmal müssen hier Donuts gegessen werden. Zuckerschock für den Rest des Lebens. Den arbeiten wir ab mit einer Runde zum alten Hafen. Gefühlt ist langsam die ganze Stadt unterwegs. Im Latin Quarter finden wir schließlich eine nette Brauerei. Nebenbei werden wir unterhalten von einer Straßen-Fête. Es gibt Musik und Straßenkünstler, die einfach nur richtig gut sind. Die beiden Herren auf dem Rad waren einfach nur der Knüller!