Heute versprach uns das Wetter Sonnenschein und wir bekamen Regen. Das hielt uns nicht ab, wir wussten es ja nicht, zwei Stunden Richtung Norden nach Homosassa Springs zu fahren. Hier befindet sich ein State Park. In der gesamten Region gibt es Quellen. Seekühe nutzen diese, um sich im Winter zu wärmen, da die Quellen ganzjährig um die 20°C haben. Unabhängig davon schwimmt das ein oder andere Manatee auch mal so in diesen Gewässern.
Auf der Hinfahrt bekamen wir das Gefühl, dass die Stadt nicht aufhören will. Alles sieht gleich aus. Apotheke, Supermarkt, Tankstelle, Bürgerbude. Endlos das ganze. Meile um Meile. Für uns bedeutete das: Ampel, Ampel, Ampel. Fast zwei Stunden lang. Vor uns baute sich dazu eine mächtige Regenfront auf. Was tropischer Regen bedeutet, bekamen wir dann prompt präsentiert, als wir am Park in Homosassa ankamen.
Im State Park selber gibt es einen Zoo mit überwiegend Florida typischen Tieren. Dorthin wird man entweder zunächst per Boot oder bei diesem Wetter mit einer Tram gefahren. Das ist hier ein Pick-up mit Anhänger. Zu den Tieren, die es zu sehen gibt, zählen auch Seekühe. Deswegen sind wir gekommen. Drei Stück leben aktuell in einer der Quellen. Diese ist abgetrennt vom Fluss. Im Winter wird sie jedoch geöffnet, damit die anderen Seekühe (teilweise über 120 Stück) zur warmen Quelle kommen können.
Ein Kaffee später hörte der Regen auf. Die Sonne zeigte sich und wir konnten unseren Rundgang beginnen. Die Seekühe sieht man auch unter Wasser durch eine Scheibe. Super! Viel besser war jedoch, dass wir auch eine wilde Seekuh im Homosassa River gesehen haben – quasi vom Zoo aus. Perfekt 🙂 Dann kam wieder Regen. Zeit für uns die Rückfahrt, diesmal aber über die Mautstraße, anzutreten. Zum Abend gabs Pizza am Pool 🙂 yeaaahhh 🙂 Morgen besuchen wir zwei Filmstars.