Es könnte uns beiden deutlich schlechter gehen! Gegen Mittag sind wir mit dem Boot über den Intracoastal Waterway, vorbei an Clearwater, und dann über den Ozean nach Caladesi Island gefahren.
Zuvor haben wir den heutigen Morgen entspannt im Haus meiner Gasteltern verbracht. So ein Pool im Garten ist schon praktisch. Drei Schritte am Morgen, Sprung, Platsch 🙂
Clearwater hat sich in den letzten beiden Jahren stark verändert. Es sind deutlich mehr Touristen da. Viel Ursprüngliches ist weg. Dafür sind neue Türme am Meer entstanden. Langsam sieht es aus wie in Miami.
Die Massen am Strand sollen uns heute egal sein. Soweit wie wir fahren, laufen sie nicht. Die meisten kommen nicht weiter als zum Hotelstrand. Da reiht sich Sonnenschirm an Sonnenschirm. Ein Stück abseits ist es schon erstaunlich ruhig, vor Caladesi ist nichts mehr los.
Wir hatten es gehofft und uns gewünscht, aber nicht so richtig erträumt: Delfine zu sehen. Pepe hat noch nie welche gesehen. Und da waren sie. Ein kleine Gruppe. Große und Babys. Sie schwommen am Boot vorbei. Wir beobachteten sie noch ein Stück.
Unser Ziel war Caladesi Island nördlich von Clearwater. Es ist ein kleines Naturschutzgebiet, ein State Park. Hier darf nicht gebaut werden. Der Strand ist naturbelassen und traumhaft. Das Wasser ist klar und wir schnorcheln auf der Suche nach Fischis, wovon es nur wenige gibt, und Muscheln, davon gibt es mehr, aber Saison ist erst im Herbst.
Auf dem Rückweg sahen wir nochmal Delfine und nochmal Delfine. Beim ersten Mal handelte es sich vielleicht um die gleiche Gruppe. Diesmal konnten wir sie dazu bringen, über unsere Welle zu springen. Sie waren ganz nah am Boot. Magisch! Die nächste Gruppe war in der Intracoastal, also zwischen vorgelagerter Insel und Festland. Hier im ruhigen Wasser begeisterten sie eine Delfinbeobachtungstour.
Zurück an Land gab es Abendessen im Sonnenuntergang am Strand. Es könnte uns schlechter gehen 🙂 Morgen gehts zu den Seekühen.