Hyatt Place Atlanta-Buckhead
Regen, 15°C
Heute ist das Wetter bubsch. Wir fahren nach Atlanta auf dem Antebellum Trail. Erster Stop ist Macon. Eine kleine niedliche Stadt. Ein wenig wie Glauchau. Alles ausgestorben. In Molly’s Cafe erfahren wir, dass alle in der Kirche sind. Mit den Kirchen ist es hier wie mit den Alligatoren: für jede, die man sieht, gibt es 10 weitere, die man nicht sieht. Überall sind Kirchen. Im Norden sagt man, sei der Milch-Gürtel – hier ist der Bibel-Gürtel.
In Macon regnet es in Strömen. Wir fahren schnell weiter nach Milledgeville, die Hauptstadt Georgias vor dem Bürgerkrieg. Das beige Schlösschen mit dem Turm ist das alte Capitol. Das beige Haus mit den vier Säulen davor das Haus des Gouverneurs. Auch hier regnet es. Wir fahren weiter nach Madison. Das schmucke Städtchen ist gut erhalten. Viele Häuser sind aus der Antebellum-Zeit. Der Regen hat hier noch nicht eingesetzt. Wir können die Stadt wunderbar zu Fuß erkunden. Überall blühen Magnolien. Es ist Frühling in Georgia.
In freudiger Erwartung, dass möglicherweise auch in Atlanta der Regen noch nicht begonnen hatte, fuhren wir Richtung Stone Mountain. Dieser ist der größte, freiliegende Granit-Monolith der Welt. Rund herum ist die Landschaft leicht wellig. Allein der Monolith steht mehrere hundert Meter heraus. Ein Weg führt hinauf. Als wir unsere Füße aufsetzten, begann es zu regnen. Toll. Wir gingen trotzdem weiter. Das Wetter würde nicht besser werden. Das Problem war jedoch, dass der Fels sehr rutschig wurde. Daher entschieden wir, hinunter die Seilbahn zu nehmen. Auch nett.
Jetzt sind wir in Buckhead, einem Vorort von Atlanta. Hier gibt es gutes Hefeweizen!