In und um Tucson gibt es einiges zu entdecken (vielleicht nicht gerade die Innenstadt). Zunächst führte uns der Weg auf die I-10 nach Osten. In Höhe von Benson, AZ liegt eine Höhlenlandschaft, die erst vor 20 Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Lange schwiegen die Entdecker, um die empfindliche Höhle zu schützen. Nach langen Verhandlungen wurde ein State Park eingerichtet. Benannt wurde der Park nach den Großgrundbesitzern: Kartchner Caverns State Park. So kann heute jedermann mit einer Führung in die Höhlen und den Stalagmiten und Stalagtiten beim Wachsen zusehen. Kameras sind nicht erlaubt. Wer also neugierig ist, muss Google bemühen. Es gibt Videos und viele Bilder online.
Amerikaner lieben Picknick und so gibt es in jedem Park Picknickplätze mit Tisch und Bänken, machmal auch mit Grill. Supermärkte hier sind lange nicht so günstig wie in Deutschland. Häufig ist der Weg ins Schnellrestaurant besser für den Geldbeutel – aber eben nicht für die Figur. So haben wir uns angewöhnt, am Abend zuvor und früh im Supermarkt Salat zu kaufen. Nach dem Mittag fuhren wir zurück über die I-10 nach Südtucson. Hier liegt die Mission San Xavier del Bac. Schneller Fotostop und weiter.
Denn Dank der trockenen Wüste werden rund um Tucson tausende Flugzeuge aufbewahrt. Einige nur für kurze Zeit (Wirtschaftskrise, Frieden) und andere finden hier ihre letzte Ruhestätte. Diese werden ausgeschlachtet (ein Triebwerk kann 1.000.000 $ wert sein) und dann langsam verschrottet.
Einige Raritäten zeigt das Pima Air Museum. So findet man hier einen Super Guppy oder auch die Präsidentenmaschine von JFK!
Veteranen führen dann per Bustour durch das Flugzeuglagerfeld der U.S. Army. Die meisten Flugzeuge schlafen nur. Einige Bomber sollen 100 Jahre bereit gehalten werden. Andere werden nun verschrottet.