15–Arashiyama

In Kyoto machen wir heute einen typischen Sonntagsausflug. Zuvor wird gefrühstückt. Unser Hotel bietet zwei verschiedene Varianten an. Beide sind westliches Frühstück. Endlich mal keine Sojasoße, aber trotzdem wieder Ei. Wir fahren danach mit der Hankyu-Linie zum Arashiyama Affenpark und Bambus-Wald. Dafür steigen wir einmal um. Hier ist zwar nicht alles englischsprachig erklärt und in einigen Zügen gibt es auch keine Anzeigen, trotzdem kommen wir gut klar. Unsere Suica-Geldkarten funktionieren ebenfalls, sodass wir ohne größere Probleme in aller Frühe zusammen mit Unmengen anderer Touristen und Einheimischen in dieser beliebten Erholungsgegend ankommen. 

Arashiyama Affenpark und Bambus-Wald

Wir haben uns heute gegen die vielen Tempel entschieden, die wir hier auch besuchen könnten. Stattdessen laufen wir hoch in den Affenpark. Der Eingang liegt am Schrein Ichitanimunakata. Man kann ihn nicht verfehlen. Es ist Eintritt zu zahlen und dann wandern wir ungefähr 20 Minuten nach oben. Hier sind überwiegend westliche Touristen. Der Andrang hält sich in Grenzen.

Die Affen leben frei. Sie werden vom Park nur angefüttert. Dadurch hält sich die Gruppe immer in der Nähe auf. Es handelt sich um Japanmakaken, die mit Ausnahme der Nordinsel überall in Japan relativ häufig vorkommen. Da wir sie dennoch bislang nur aus dem Zug kurz gesehen haben, ist dies hier für uns eine tolle Gelegenheit „wilde“ Affen zu beobachten. Darüber hinaus hat man von oben einen tollen Blick über die Stadt.

Wunderschöner Bambus-Wald

Unten am Katsura-Fluss ist mehr los. Hier sind die östlichen Touristen. Als zweites Ziel haben wir uns den Bambus-Wald auserkoren. Er ist frei zugänglich. Und natürlich überaus beliebt. Jeder und jede will hier ein Bild für Instagram machen. Es ist aber auch ein toller Ort. Richtig cool.

Am Fluss gibt es noch Mittag und dann ab in die Stadt. Heute wird noch geshoppt bis zum Umfallen. Einfach mal so. Die Teramachi-Dori und die benachbarten kleinen Straßen gefallen uns besonders. Einkaufsstraßen sind hier übrigens überdacht und vom Angebot her bunt gemischt. Und nach 22.000 Schritten sind wir auch mehr als reif fürs Füßehochlegen.


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