3 – Joshua Tree NP

Ein Traum von einem Wetter, ein Traum von einem Tal und kein so schlechtes Hotel.

Palm Springs hat noch was von seinem Glanz der frühen Hollywood-Jahre, als Stars und Sternchen hierher aus dem nahen LA kamen. Sie kommen vielleicht immer noch, denn Hotelzimmer sind hier gut und gerne für 300€ aufwärts zu haben (ohne Verpflegung natürlich).

Markant für das Coachella-Tal ist auch die Gewinnung von Windenergie im ganz großen Stil. Wir benötigten aber was Flüssiges und so führte der erste Weg zur Tankstelle (4,15 $ für 3,8 l).

Anschließend ging es in einen Nationalpark, den ich ganz besonders mag: den Joshua Tree National Park. Hier gibt es auf den ersten Blick keine herausstechenden Highlights, dafür aber auf den zweiten Blick viel zu entdecken.

Der Joshua-Baum (eine Agave) wurde von den ersten Siedlern so genannt, da er die Arme ausstreckt wie Josua, der alttestamentliche Volksführer, der den Weg ins gelobte Land wies. Einige der Bäume im Park sind 15m hoch und ca. 900 Jahre alt. Sie gibt es nur hier in der Mojavewüste. Der Park umfasst jedoch nicht nur sie, sondern mit dem Pinto-Becken auch einen kleinen Teil der Sonora. Wenige Autominuten weiter sind dort alle Joshuas verschwunden.

Weiterhin eine Freude für das Auge war heute der Blick. Die letzten Tage brachten Regen und reinigten die Luft. So war diesmal die Sicht von Keys View noch beeindruckender. Im Hintergrund sind die verschneiten San Jacinto Mountains.

Da lohnte sich der Aufstieg auch auf den Ryan Mountain gleich noch mehr. Ich sag nur Stufen, Stufen, Stufen (300 Höhenmeter). Oben waren dafür auch Hörnchen (Chipmunks).

Anschließend wurde ein Traum wahr: schon beim ersten Mal, als ich im White Tanks Campground war, dachte ich, hier müsste man eigentlich mal grillen. In Amerika findet man in Parkanlagen eigentlich immer feste Grills. Einen solchen haben wir heute genutzt und Burger improvisiert! Nebenan einer der schönsten Steinbögen. Wenig weiter ein Gespenst. Was alles aus Granit (!) werden kann.

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