Lillehammer

Nach einer stürmischen Nacht mit ordentlich Wind, der am Auto rüttelte, ist es am Morgen zunächst noch trocken, als wir von Dombås aufbrechen. Wir fahren in das Gudbrandsdalen Richtung Lillehammer und wie erwartet in das regnerische Wetter. Die Strecke ist gut ausgebaut und der Verkehr ruhig, sodass wir gut vorankommen. Von der Landschaft sehen wir wenig, da die Wolken tief hängen. Aber das Ziel ist heute, dass die Strecke bis Oslo überwinden, sodass uns das Wetter nicht weiter stört. 


Bis Lillehammer sind es zwei Stunden Fahrt. Leider hängen die Wolken immer noch tief. Interessanterweise ist es aber doch recht warm. Immer mal wieder verstärkt sich der Regen. Wir lassen uns davon nicht abschrecken und erkunden das Städtchen. Wirklich groß ist ja kaum eine Stadt in Norwegen mit der Ausnahme Oslos. Lillehammer ist eine verhältnismäßig junge Stadt mit 29.000 Einwohner, die Bekanntheit durch die Olympischen Winterspiele 1994 erlangte. Sie liegt verkehrsgünstig am größten See Norwegens, dem Mjøsa. 


Wir laufen zunächst entlang des Seeufers, dann zur Kirche und über die sehr schöne Fußgängerzone. Am Fluss Mesna, der durch die Innenstadt fließt, wurden die alten Industrieanlagen sehr schön aufgewertet. Es gibt Restaurants und Cafés. Wir schauen uns noch die Schanzen an und dann geht es schon weiter bis Oslo.